P R E S S E E R K L Ä R U N G
28.06.2023
Aktuelle und zukünftige verkehrliche Situation auf der Treskowallee – die Antworten auf die häufigsten Fragen
Usik: Optimierung der Ampelschaltungen, Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer, eine sorgfältige und nachhaltige Planung, klare Beschilderung und Einhaltung der Vorschriften – nur so kann die verkehrliche Situation in der Treskowallee endlich verbessert werden. Transparenz und klare Kommunikation bleiben dabei das A und O.
Die verkehrliche Situation in der Treskowallee beschäftigt viele Anwohner in Karlshorst. Die zahlreichen Fragen und Anrufe dazu, die die CDU-Abgeordnete Lilia Usik tagtäglich erreichen, hat sie zum Anlass genommen, beim Senat nach dem aktuellen Stand nachzufragen. „Karlshorster wollen zu Recht wissen, wie lange die Bauarbeiten in der Treskowallee noch dauern, was in der Umgebung geplant ist und wie die Verkehrssicherheit geleistet wird“, erzählt Usik. Im Hintergrund ist die Treskowallee, wie immer laut und verstaut. Die weiß-roten Bauzäune gehören hier zum Standardbild. Die Urkarlshorster können sich vielleicht noch an die Treskowallee ohne Bauzäune erinnern, aber auch diese Erinnerungen sind so blass, dass keiner so wirklich sagen kann, ob sie wahr sind oder zu den Stadtmythen gehören.
Die Antwort auf die Anfrage von Usik an den Senat hat ergeben, dass nach Abschluss der aktuellen Leitungsarbeiten der Berliner Wasserbetriebe und der Fahrbahnsanierung keine weiteren größeren Baumaßnahmen nördlich des S-Bahnhofs Karlshorst geplant sind. Das ist schon mal eine Erleichterung, wenn das tatsächlich so kommt. Jedoch laufen südlich des S-Bahnhofs Karlshorst noch Gleisbauarbeiten, bei denen Rasengleise mit einer Gleisachsaufweitung für die Befahrbarkeit durch Straßenbahnen des Typs “Flexity“ hergestellt werden. Zudem finden Arbeiten an der dazugehörigen Infrastruktur und dem Leitungsnetz der Berliner Wasserbetriebe statt. Des Weiteren sind Leitungsarbeiten am Stromnetz in Planung. Das Bezirksamt Lichtenberg hat derzeit keine weiteren Maßnahmen geplant. So weit, so gut.
Lilia Usik wollte auch den Zeitplan wissen: „Gemäß dem gestellten Antrag wurde die aktuelle vorübergehende verkehrsrechtliche Anordnung für den derzeitigen Leitungs- und Straßenbau nördlich des S-Bahnhofs Karlshorst bis zum 21. August 2023 erteilt. Ebenso wurde die vorübergehende verkehrsrechtliche Anordnung für die Bauarbeiten südlich des S-Bahnhofs Karlshorst bis zum 25. August 2023 gewährt. Die geplanten Arbeiten am Stromnetz sollen innerhalb weniger Wochen abgeschlossen sein“, berichtet die Abgeordnete anhand der Antwort der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt.
Und warum brauchen wir eigentlich diese „Flexity“-Straßenbahnen? Sie sollen nachhaltiger als die älteren Modelle sein. Die neuen Gleise sollen dazu akustische, ökologische und entwässerungstechnische Vorteile mit sich bringen. Auch die umgebauten Haltestellen und Herstellung von Lichtzeichenanlagen an ebendiesen entsprechen den aktuellen Anforderungen hinsichtlich Barrierefreiheit und Sicherheit. Eine gute Nachricht, insbesondere für die Anwohner nördlich des S-Bahnhofs Karlshorst: Bei der Fahrbahnsanierung dort erfolgt der Einbau von sogenanntem „Flüsterasphalt“, so dass der Verkehrslärm vermindert werden sollte. Weiterhin sollen die Erschütterungen durch den Verkehr auf den maroden Fahrbahnen, durch die Straßensanierung behoben werden.
„Desweiteren kritisieren die Anwohner die Ampelschaltung an der Treskowallee, die grade nicht dazu führt, den Verkehrsfluss zu verbessern“, so Usik. Das Problem hat die Abgeordnete in ihrer schriftlichen Anfrage auch thematisiert und wollte wissen, welche Maßnahmen der Senat anstrebt, um die bereits zum Dezember 2020 zugesagte verkehrsabhängige Ampelsteuerung auf der Treskowallee nördlich und südlich vom Bahnhof Karlshorst endlich einzuführen. Hier wurden laut der Antwort des Senats die Projektierungsarbeiten im Frühjahr 2023 wiederaufgenommen. Das passierte nachdem zwischenzeitlich eine Einigung zwischen dem mit der Planung beauftragten Ingenieurbüro und der BVG erzielt wurde. Jedoch wurde kein konkreter Zeitpunkt genannt, wann die Ampelschaltung an der Treskowallee verbessert wird. Soll die Treskowallee zwar in einer Ampelallee umbenannt werden?
Lilia Usik betont: „Auch wenn die Baumaßnahmen ein gutes Ziel verfolgen, erahnen die Menschen bei jeder Verlängerung der Bauarbeiten nur Lärm, Staus und Chaos. Eine transparente Kommunikation mit den Anwohnern ist eine wichtige Voraussetzung, um Verständnis und Akzeptanz für die Bauarbeiten und die damit verbundenen Einschränkungen zu fördern“. Usik setzt sich weiterhin für Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur in Karlshorst: „Wir brauchen eine Optimierung der Ampelschaltungen, Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer und eine sorgfältige, nachhaltige Planung. Nur so verbessern wir die verkehrliche Situation in Karlshorst“.
V.i.S.d.P.: Lilia Usik
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Telefon: +4915236791392
E-Mail: kontakt [at] lilia-usik.de
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