P R E S S E E R K L Ä R U N G
26.08.2024
Lilia Usik (CDU) informiert über Zukunft der Garagen in Karlshorst
Auf Nachfragen mehrerer besorgter Bürgerinnen und Bürger aus Karlshorst hat die CDU-Abgeordnete Lilia Usik eine schriftliche Anfrage an den Berliner Senat zur Zukunft der Garagen in Karlshorst gestellt, die im Rahmen der Erweiterung des Bundeskanzleramts abgerissen werden sollen. Bekannt ist die Fläche mit den Garagen mittlerweile unter dem Titel „Das Maßnahmenkonzept „Kompensatorische Maßnahmenplanung Kötzinger Straße / Zwieseler Straße“.
„Was passiert mit den Garagen? Warum eine Erweiterung des Bundeskanzleramts nötig und was hat Karlshorst damit zu tun? Viele Anwohnerinnen und Anwohner haben sich mit Fragen zu den Garagen und ihrer Zukunft an mich gewandt. Es war mir wichtig, Klarheit über die geplanten Maßnahmen zu schaffen“, erklärt Lilia Usik.
Nach der Antwort des Berliner Senats sollen die Abrissarbeiten im ersten Quartal 2025 beginnen. Insgesamt sind 197 Garagen betroffen, von denen 153 im Besitz der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) und 45 im Eigentum des Landes Berlin sind. Die Garagen wurden bereits im August 2022 geräumt, und alle Mietverträge wurden gekündigt.
Im Anschluss an den Abriss ist geplant, die Flächen zu entsiegeln und naturschutzfachlich aufzuwerten. „Auf den freiwerdenden Flächen sollen Biotope entstehen, die für die Öffentlichkeit zugänglich sein werden“, so Usik. „Dies ist ein wichtiger Schritt für den Naturschutz, doch viele Anwohner sind verständlicherweise besorgt über den Verlust von Parkmöglichkeiten.“
Der Senat konnte in seiner Antwort jedoch keine Details zu Alternativen für die bisherigen Garagennutzer oder zur künftigen Parkraumbewirtschaftung nennen, da dies in die Zuständigkeit des Bezirks fällt. „Ich werde weiterhin darauf drängen, dass der Bezirk die Parkraumnot in der Nachbarschaft nicht noch weiter verschärft“, betont Usik.
„Mir ist es wichtig, dass die Anwohnerinnen und Anwohner rechtzeitig und umfassend informiert werden. Ich werde auch in Zukunft im Dialog mit dem Senat und dem Bezirk bleiben, um sicherzustellen, dass die Interessen der Bürgerinnen und Bürger von Karlshorst bei der Umsetzung der Maßnahmen berücksichtigt werden.“
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