Machbarkeitsstudie zur Fahrradstraße in der Hentigstraße und Cäsarstraße in Karlshorst: CDU fordert, alle Perspektiven der Anwohner zu berücksichtigen
Die Diskussionen rund um die Umwidmung der Hentigstraße und der Cäsarstraße in eine Fahrradstraße in Karlshorst sind nicht neu. Nun sind sie wieder entflammt im Zuge der vom Bezirk beauftragten Machbarkeitsstudie.
Lilia Usik, CDU-Abgeordnete für Karlshorst, die Rummelsburger Bucht und Friedrichsfelde Süd, betont dabei die Notwendigkeit einer sorgfältigen Prüfung aller Auswirkungen auf die betroffenen Anwohner und Verkehrsteilnehmer.
„Wir brauchen neue, sichere und gut ausgebaute Fahrradstraßen abseitig der verkehrsbelasteten Hauptstraßen wie die Treskowallee. Die Fahrradstraßen führen allerdings häufig zum Verlust der Parkplätze. Daher ist es wichtig, die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie für die Hentig- und Cäsarstraße genau und umfassend zu analysieren, bevor Entscheidungen getroffen werden. Die Interessen der Anwohner sind zu berücksichtigen, sowohl die der Radfahrer als auch die der Autofahrer und Fußgänger“, so Usik. „Gerade in einem dicht besiedelten Stadtteil wie Karlshorst ist es wichtig, die Lebensqualität der gesamten Nachbarschaft im Blick zu behalten und die ohnehin angespannte Parkplatzsituation ohne Notwendigkeit nicht noch weiter zu verschärfen“.
Aus der Nachbarschaft werden die Stimmen laut, dass diese Straßen seit Jahren konfliktfrei von Radfahrern und Autos gemeinsam genutzt werden. Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten sind die Autofahrer bemüht, langsam zu fahren und auf Radfahrer und Fußgänger Rücksicht zu nehmen. Zu bemängeln sind eher die Gehwege, die sich in einem schlechten Zustand befinden und für deren Instandsetzung Mittel zur Verfügung gestellt werden sollten.
Paul Couque-Castelnovo, Bezirksverordneter der CDU in der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg, unterstreicht: „Eine umfassende Bürgerbeteiligung ist an dem angestoßenen Prozess unerlässlich. Die Menschen vor Ort müssen die Möglichkeit haben, sich zu äußern und ihre Perspektiven in die Planungen einzubringen. Nur so kann Akzeptanz für die Verkehrswende geschaffen werden.“
Die CDU wird weiterhin den Prozess eng und kritisch begleiten und sich für eine transparente Kommunikation der Ergebnisse einsetzen.
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