Unzumutbare Zustände am Hönower Wiesenweg: So geht es nicht weiter!

Unzumutbare Zustände am Hönower Wiesenweg: So geht es nicht weiter!
22.10.2024

Die Zustände am Hönower Wiesenweg in Berlin-Karlshorst werden von Tag zu Tag unerträglicher. Zahlreiche besorgte Anwohner aus der nahe gelegenen Parkstadt Karlshorst haben sich an die direkt gewählte Abgeordnete Lilia Usik (CDU) und an ihre Kollegen aus der CDU-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg gewandt, um auf die unhaltbaren Verhältnisse aufmerksam zu machen.

Mehrere Container und Wohnwagen, unzulässige Einzäunungen, illegale Müllablagerungen, Manipulationen an Stromleitungen und sogar ein Brand in einem Wohnwagen auf der Straße sind nur einige der dramatischen Symptome für die negativen Entwicklungen vor Ort.

„Seit Monaten bin ich mit den Anwohnern der Parkstadt im Gespräch. Sie sind hochgradig alarmiert und verängstigt. Es kommt zur Pöbelei, es gab Einbrüche in die Keller, zahlreiche Polizeieinsätze, derzeit sogar täglich. Ein Anwohner berichtete, er holt seine Ehefrau von der Straßenbahn ab, weil beide Angst haben, wenn sie zu abendlichen Stunden allein zurück nach Hause kommt. Ich bin regelmäßig vor Ort und mit den Anwohnern im Gespräch. Die Situation hat sich in den letzten Monaten gravierend verschlechtert und ist katastrophal“, berichtet Usik.

„Ich sehe das Bezirksamt und den Eigentümer in Pflicht, unverzüglich alle erforderlichen ordnungs- und sicherheitsrechtlichen Maßnahmen zu ergreifen, um die sich eskalierende Situation am Hönower Wiesenweg sofort zu beenden und die dringend notwendige Sicherheit für die Anwohner wiederherzustellen. Den Bewohnern des Trailerparks wurden und werden weiterhin soziale Angebote gemacht. Nur manche haben sie bis jetzt angenommen. Über 220 Personen wohnen am Hönower Wiesenweg 24-25, darunter Kinder und Kranke. Sie brauchen soziale Unterstützung statt einer Vermietung zu überhöhten Preisen und in prekären Verhältnissen ohne Strom und ausreichende sanitäre Ausstattung – wie aktuell am Hönower Wiesenweg. Das ist keine Lösung und ist nicht hinnehmbar! Wir müssen rasch handeln, um diese schlimmen Zustände zu beenden“, so Usik.

Usik steht in dieser Angelegenheit fest an der Seite ihrer Lichtenberger CDU-Fraktionskollegen aus der Bezirksverordnetenversammlung, die auf Bezirksebene bereits einen Antrag zur Beendigung des gefährlichen Treibens eingereicht haben. In Zusammenarbeit mit ihren Kollegen auf Bezirksebene setzt sie sich dafür ein, dass die notwendigen Schritte unverzüglich eingeleitet werden. „Ich finde die Situation gefährlich und habe eine schriftliche Anfrage an den Senat und einen Brief an die Innensenatorin Spranger vorbereitet“, erzählt Usik. Die Abgeordnete fragt den Senat u.a., ob dem Senat die dramatische Situation bekannt ist und welche Maßnahmen seitens der Senatsverwaltung unternommen werden, um die Situation vor Ort zu entschärfen und nachhaltig zu verbessern. „Ich war noch nie so alarmiert über die Situation in meinem Wahlkreis. Im Fall vom Trailerpark sehe ich eine reale Gefahr für Leib und Leben für die Anwohner des Trailerparks und der Parkstadt. Die Polizei, das Jobcenter, das Jugend- und Sozialamt sind stetig vor Ort. Der Hönower Wiesenweg wird zum Brennpunkt. Kein normales Leben, weder Sicherheit noch Ruhe sind so möglich. Das Zögern des zuständigen Bezirksstadtrates, die Ernsthaftigkeit der Lage anzuerkennen und aktiv zu agieren, führt zur humanitären Notlage. So geht es nicht weiter!“, so Usik abschließend.